++++ RASSISTISCHE DIMENSION VON CORONA ++++

Auf St. Pauli wird die Coronakrise in ihrer rassistischen Dimension
besonders sichtbar: Geflüchtete, Illegalisierte und Wohnungslose sind
jetzt besonders schutzlos. Keine Wohnung bedeutet kein Infektionsschutz.
Keine Papiere bedeutet keine Arbeitserlaubnis, bedeutet kein Einkommen
in Zeiten wie diesen, bedeutet nicht mal eine Entschädigung oder
staatliche Hilfen, wie jetzt immerhin für einige andere beschlossen
wurde. Keine Krankenversicherung bedeutet für diese Menschen eine
Katastrophe, wenn das Virus sich hier weiter ausbreitet.

Wohnungslosenunterkünfte werden teilweise geschlossen, Sammelunterkünfte
sind wie eh und je beengt und können keinen hygienischen Schutz bieten,
das Lampedusa Zelt am Hauptbahnhof wurde bereits am Montag von den
Behörden versucht zu schließen, nun dürfen noch 3 Leute gleichzeitig
darin stehen. Die Leute wissen nicht, wo sie jetzt hingehen sollen. Die
noch geöffneten Unterkünfte sind so voll, dass auch nur ein einziger
Coronafall katastrophale Folgen haben könnte. Die soziale Isolation von
ihren Genoss*innen und ihrem Unterstützer*innenumfeld ist besonders für
Marginalisierte psychisch extrem belastend.
Und dennoch schaut die Politik weg, lässt sogar weiter abschieben. WTF?!

Was wir jetzt brauchen: Bedingungslosen Wohnraum für alle! Leerstehende
Wohnungen und Ferienwohnungen müssen jetzt genutzt werden! SOFORTIGER
ABSCHIEBESTOPP! Eine Aussetzung sämtlicher Fristen der so geannten
"Ausländerbehörden". Und: finanzielle Hilfen und Spenden für die
Betroffenen! In Hamburg gründen sich dazu gerade Initiativen, die
Spenden an die Illegalisierten weiterleiten wollen.

+++ SPENDEN BITTE AN +++

KIEZ Wohnen e.V.
IBAN DE 91 2512 0510 0008 4572 00
BIC BSFWDE33HAN
Verwendungszweck  “Lampedusa”

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Wer lieber per PayPal spenden will, kann das auch tun, aber nur privat
an mich, dann leite ich das weiter. Meine PayPal Adresse ist
dominique.just[ät]outlook.com.

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Bitte seid solidarisch, auch Sachspenden wie Schlafsäcke, Isomatten,
etc. werden gerade gebraucht. Wenn ihr in Hamburg und Umgebung  wohnt
und ein leerstehendes Zimmer habt, auch das würde gerade extrem helfen!
Leitet die Nachricht weiter/teilt den Post.

Danke für eure Unterstützung

Danke! Wir sind überwältigt! Wir haben jetzt schon mehr als 70% der erstmals benötigten Summe der kommenden Monate zusammen und danken für eure Solidarität. Auf das wir uns zukünftig wieder zu tollen Konzerten, Vorträgen, Küfas und anderen Aktionen alle zusammen in der Sauerkrautfabrik treffen können! Bitte spendet weiter, damit wir das Ziel erreichen und den Erhalt unseres linken Kulturzentrums gemeinsam schaffen. Keep the Distance and FCK CRN. Solidarische Grüße aus der SKF

Rettet Harburgs alternatives Kulturzentrum

Seit über 5 Jahren bauen wir in Harburg zusammen an einem besseren Morgen. Mit der Sauerkrautfabrik am kleinen Schippsee haben wir es über die Jahre geschafft einen Ort für alternative Stadtteilkultur und linksradikale politische Praxis in Harburg zu etablieren.

Wir haben uns immer im Spannungsfeld zwischen politischem Anspruch und Praxis, Visionen und Realität bewegt. Wir wollen einen Ort schaffen, an dem die Unterschiede, die uns im Alltag leider so oft trennen, egal sind; und doch müssen wir am Ende des Monats die Rechnungen bezahlen und dennoch sind auch wir geprägt von der Welt in der wir aufwachsen und immer noch gezwungen sind zu leben.

Zu oft sind wir daran gescheitert, doch noch häufiger haben wir uns wieder aufgerafft. Haben zusammen über Stunden debattiert, spannenden Vorträgen gelauscht, Konzerte gerockt, rauschende Feste gefeiert oder einfach nur mit dem Kaltgetränk in der Hand auf den Couches den Alltag vergessen.

Doch all das muss jetzt erstmal pausieren. Auch wir wollen uns unserer Verantwortung nicht verschließen. Solidarität bedeutet für uns nämlich immer zuerst an die zu denken, die am meisten davon betroffen sind. Für uns sind das übrigens nicht nur die Alten und Menschen mit Vorerkrankungen, sondern auch die Menschen die keinen Zugang zum Gesundheitssystem haben. Denn gerade in diesen Zeiten wird klar, dass wir vielleicht “eines der besten Gesundheitssysteme der Welt” haben mögen, dieses aber immernoch meilenweit von einem guten Gesundheitsystem entfernt ist.

Für uns bedeutet diese Schließung, dass wir nun vor einem riesigen finanziellen Problem stehen. Wir haben mehrere tausend Euro Fixkosten im Monat und diese sind (leider) nur zu einem (Bruch)teil von Fördermitgliedschaften gedeckt, sondern finanzieren sich durch die Spenden, die wir im laufenden Betrieb bekommen. Diese Unsicherheit ist für uns gleich doppelt problematisch: Selbst, wenn wir es schaffen, die Struktur SKF weiter am laufen zu halten können wir schlecht Veranstaltungen und Konzerte organisieren, wenn wir nicht wissen, ob wir in ein paar Monaten noch einen Raum zur Verfügung haben. Das bedeutet es wird auch nach dem Ende von Corona noch eine Zeit geben, in der es etwas mau aussehen wird.

Andererseits gäbe es für uns genug zu tun: Neben dem Ausbau des oberen Stockwerks könnten wir die Zeit auch nutzen, um der SKF von innen einen neuen Anstrich zu verpassen, aber all das lohnt sich nicht, wenn wir nicht wissen, wie lange wir den Raum noch halten können.

Wir sind bereit die nächsten Tage und Wochen alles zu tun, damit in Harburg auch in Zukunft gemeinsam an Utopien gearbeitet werden kann, doch dazu brauchen wir jetzt mehr denn je eure finanzielle Unterstützung.

Wir sind übrigens nicht das einzige linke Zentrum, welches vor diesem Problem steht und möchten es vermeiden, dass es zu einer Solidaritätskonkurrenz kommt. Deshalb werden wir zu gegebener Zeit Soliaufrufe anderer Zentren hier nachtragen oder unseren Aufruf zugunsten eines gemeinsamen Aufrufs ändern.

Die Menschheit wird durch Corona vielleicht nicht zu Grunde gehen, der Kapitalismus jedoch leider auch nicht. Gründe für uns zu kämpfen gibt es also noch genug!

HIER findet ihr den Antrag auf Fördermitgliedschaft und unsere Kontoverbindung. Weiterhin findet ihr unseren Betterplace-Aufruf hier.

 

 

Panic In The Pit #08

Es spielen für sie auf:
Küken

KV12

Nitro Injekzia

InkBomb

Am 27.02. spielen mal wieder die Melodic-Punk-Rocker*innen von „InkBomb“ in der Sauerkrautfabrik.
Im Rahmen des Stadtteiltreffs werden die Türen ab 19:00 Uhr geöffnet, befor das Konzert dann um 20:00 Uhr beginnt.
Im Anschluss lassen wir den Abend in gewohnter Kneipenatmosphäre ausklingen.

twitter.com/inkbombing

Save the SKF

Hallo alle miteinander.

Die SKF steht grade (mal wieder) vor neuen Herausforderungen. In der letzten Zeit war es schon eher eng mit der Finanzierung der Räume, zusätzlich ist nun der letzte Mieter, der ein Atelier im Obergeschoss angemietet hatte ausgezogen. Auch diese Lücke müssen wir nun ausgleichen.

Zeigt euch solidarisch mit der SKF und helft uns den Laden weiter zu erhalten. Werdet Fördermitglied, helft uns mit Spenden weiter oder werdet am besten selbst mit aktiv.

 

Den Antrag, um Fördermitglied zu werden, findet ihr auf unserer Internetseite (Hier könnt ihr die pdf runterladen), druckt ihn einfach aus und schickt ihn uns ausgefüllt per Post zu oder bringt ihn vorbei.

Wenn ihr, statt uns eine Lastschrift-Vollmacht zu geben, lieber per Dauerauftrag überweisen wollt, haben wir entsprechende Anträge in der SKF bereitliegen.

Natürlich könnt ihr uns auch einfach einmalig oder regelmäßig Spenden überweisen:

 

Kontoinhaber: welt*RAUM e.V.

Bank: GLS Gemeinschaftsbank eG

IBAN: DE30 4306 0967 2041 7364 00

BIC: GENODEM1GLS

Verwendungszweck: Spende

 

Schon mal Dank an alle, die uns unterstützen oder uns unterstützen würden, bei denen es aber an zu wenig Kohle scheitert. Wenn ihr den Raum mitgestalten und/oder nutzen wollt, kommt einfach zum offenen Plenum (immer Mi. ab 19:00 Uhr).

Auf weitere kreative Exzesse, nette Bar-Abende, politische Veranstaltungen, Konzerte, inhaltliche Diskussionen und eine bessere Zukunft für Alle!

 

welt*RAUM e.V.

Fridays gegen Altersarmut – Was soll das?

Armut ist scheiße. Dieser Aussage stimmen wohl die meisten zu.
Altersarmut mach dabei keine Ausnahme. Niemand sollte in Armut leben
müssen, egal wie alt er*sie ist. Wenn aber alle gegen (Alters)Armut
sind, wozu dann überhaupt dagegen auf die Straße gehen?
Einerseits ist es natürlich völlig legitim auf Missstände hinzuweisen
und zu versuchen, diese ins Licht der Öffentlichkeit zu bringen.
Andererseits ist das Thema „Altersarmut“ sehr anknüpfungsfähig, und zwar
quer durch alle politischen Lager. Die Kampagne „Fridays gegen
Altersarmut“ macht sich das zu nutze. Unter dem Deckmantel eines Themas,
gegen das nun wirklich niemand etwas haben kann, versuchen
deutschlandweit rechte Aktivist*innen die Empörung über verarmte
Rentner*innen für sich zu nutzen.

Lösungsansätze werden übrigens keine geboten. Ob in sozialen Medien oder
auf der Straße – Die Kampagne „Fridays gegen Altersarmut“ spielt sich
als Retterin der entrechteten Rentner*innen auf, aber konstruktive
Vorschläge, wie deren Situation verbessert werden könnte, fehlen. Dafür
fallen die selbsternannten Aktivist*innen durch Hetze gegen „Fridays for
Future“, Unterwanderung durch Rechtsextreme und keinerlei Distanzierung
zu Parteien wie „Die Rechte“ und andere auf. Kritische Kommentare in
Onlineforen werden gelöscht.*
Für uns ist klar: Altersarmut ist scheiße, genau so wie jede andere
Armut. Dabei spielt es keine Rolle, wo diese Armen leben oder woher sie
kommen. Wir fordern ein Wirtschafts- und Sozialsystem, dass niemanden
ausschließt und niemanden benachteiligt – unabhängig von Herkunft,
Alter, Religion oder sexueller Orientierung. Und wir fordern sozialen
Protest, der sich nicht von Rechten vereinnahmen lässt, die wieder
einmal berechtigte Ängste nutzen wollen um ihre Hassbotschaften zu sähen.
Am Freitag,24.1., will „Fridays gegen Altersarmut“ ab 17 Uhr auf dem
Rathausplatz in Harburg eine Mahnwache abhalten.
Wir werden auch dort sein und ein sehr kritisches Auge auf die dann
geplante Mahnwache dieser Kampagne haben.
Begleitet uns dabei und lasst euch vom dünnen Anstrich mit sozialen
Themen nicht täuschen: Diese Kampagne soll Menschen über ein
unverfängliches Thema ködern und mittelfristig in den braunen Sumpf ziehen.

* Vgl.:
https://www.volksverpetzer.de/hintergrund/fridays-for-altersarmut/
(Geprüft am 20.1.2020)

Harburg für alle Soli-Konzert

Soli-Konzert für emanzipatorische Wohn- und Arbeitsprojekte in Harburg.

Verschiedene Gruppen sind in Harburg aktiv um den Umbau des Stadtviertelzentrums und des Harburger Binnenhafens durch profitorientierte Investor*innen entgegen zu treten und Freiräume für politische und soziale Selbstbestimmung zu erhalten und neu zu schaffen. Doch Aktionen, Flyer und Räume zur Vernetzung kosten Geld.
Deshalb bitten wir euch um Unterstützung und laden ein zum Soli-Konzert mit großartigen Bands:

PIEFKE – Deutschpunk statt Deutschland aus Leipzig
https://piefke.bandcamp.com/

Autopoesis – Punkrock aus Halle/Saale
https://autopoesis666.bandcamp.com/

in Scherben – Punkrock mit Trompete aus Hamburg
https://www.youtube.com/channel/UCXLGYwaW4rgCJeBNKaQIILQ

18.01.2020 Sauerkrautfabrik Harburg, Einlass 19.00 Uhr Krach 20.00 Uhr

Kommt vorbei und bringt Freund*innen mit, es gibt Infos zu den Projekten, Soli-Likör, Aftershow mit Mucke und ein Awareness Team.

Das rauchen drinnen ist erlaubt.