Freebox

Wir haben in der SKF eine Freebox, in diese könnt ihr Klamotten, Schuhe und anderen Kram rein legen oder auch raus nehmen. Bitte gebt nur Sachen ab, von denen ihr denkt, dass die noch mit genommen werden können. Achtet darauf die Sachen ordentlich und gewaschen rein zu legen, der Schrank ist beschriftet.

Mit der Freebox wollen wir uns gegenseitig unterstützen, weil nicht jede*r im Kapitalismus sich immer Klamotten leisten kann. Auch wollen wir nachhaltig sein und nicht alles wegschmeißen. Wenn dir was zu klein geworden, aber noch im guten zustand ist, kann es noch ein anderer Mensch tragen.

Info- und Bieterrunde für die Solawi Superschmelz in Harburg

Wir eröffnen noch eine Bieterrunde für unsere Solawi Superschmelz! Diesmal in Harburg. Hier können natürlich auch Nicht-Harburger*innen mitbieten und sich dort für ein anderes Abhol-Depot anmelden.

Was eine Solawi ist und warum DU unbedingt mitmachen solltest?

Gemeinsam ernten statt einkaufen: In unserer Solawi Superschmelz, den vereinigten Solawis Nordheide, Wilhelmsburg und Buxtehude, sind noch Plätze frei. Sichere dir jetzt einen Ernte-Anteil und starte ab April mit uns ins neue Gemüsejahr. Wir haben 36.000 qm Acker für 60 Gemüsesorten vorbereitet, 175.000 Pflänzchen und 342 kg Saatgut bestellt. Jetzt fehlst nur noch du, denn all das Gemüse soll schließlich auch genüßlich verspeist werden!

Kämpfer*innenfrühstück

Zum Frauen*kampftag diesen Freitag wird es auch in der SKF einen Treffpunkt für Frauen*  geben.

Die Facts:

Was: Frühstück und Vernetzungstreff

Wann: Ab 12 Uhr

Wo: Sauerkrautfabrik Harburg ( Kleiner Schippsee 22)

Dann: Gemeinsam zu den Großaktionen nach Hamburg

 

Warum wir Jungs am 8. März Frühstück machen

 

Eigentlich sollte die Zwischenüberschrift wohl heißen: Warum wir (nur) am 8. März (nur) Frühstück machen. Wir alle wollten den Frauen*streik unterstützen und auf einer Infoveranstaltungen kam in der Diskussion der Gedanke, dass es doch schön wäre, wenn auch Frauen* aus Harburg die Möglichkeit haben sich in Ruhe zu vernetzen.

Uns ist bewusst, dass wir es uns ziemlich einfach gemacht haben und unser Handeln ein symbolisches ist. Für anderweitige, größer angelegte Unterstützung waren wir jedoch schlicht und ergreifend zu spät dran. Dennoch hoffen wir, dass wir auch durch unser symbolisches Handeln unsere Solidarität zeigen können. Denn auch wir sind alle der Meinung, dass die Zustände in unserer Welt untragbar sind, gerade für Frauen*.

Ausbeutung und Patriarchat wird es leider auch noch am 9. März geben, doch so symbolisch das Frühstück auch sein mag, desto tatkräftiger wollen wir auch weiterhin gemeinsam gegen alle  Unterdrückungsmechanismen kämpfen, auch gegen solche, die wir vielleicht trotz linkem Selbstverständniss verinnerlicht haben.

Alternativ: Alle die sich heute am Kämpfen und Streiken beteiligen.

Panic In The Pit #04

Am 16.03.2019 um 19 Uhr

 

Ink Bomb
Punkrock – Nijmegen (NL)
http://www.inkbomb.nl/
https://www.facebook.com/inkbombnl
https://inkbomb.bandcamp.com/
https://www.youtube.com/channel/UC8Mbkyk37KfauoN0z-3N9OQ

The Scum Orchestra
Folkpunk – Hyvinkää (FIN)
https://www.facebook.com/thescumorchestra/
https://www.youtube.com/watch?v=ruIqJopBRRg
https://www.youtube.com/watch?v=sL4vApn2eQw

Testbunker
Punkrock – Hamburg (DE)
http://testbunker.blogsport.de/
https://testbunker.bandcamp.com/

Nicaragua libre: „Aufgeben ist keine Option“ Info-Abend über die aktuelle Situation in Nicaragua

Der seit 2007 im Amt befindliche ehemalige Sandinistische Revolutionär Daniel Ortega regierte das Land in den vergangenen Jahren zunehmend autoritär. Von einer linken Regierung konnte kaum noch gesprochen werden. Repressionen gegen Oppositionelle sowie Frauen- und Transfeindliche Politiken waren an der Tagesordnung. Ab April 2018 kam es dann aufgrund einer Sozialreform, die noch mehr Nicaraguaner_innen in Armut stoßen würde, zu landesweiten Protesten, die die Regierung blutig niederschlagen ließ. Die Bilanz bisher: Mindestens 350 Tote, Hunderte politische Gefangene und Tausende Menschen auf der Flucht.

Einige von ihnen, die bis nach Deutschland geflohen sind, werden uns an diesem Abend sowohl über die aktuelle Situation in Nicaragua, als auch über ihre Situation als Geflüchtete in Deutschland berichten. Im Anschluss an den Vortrag wird es Zeit für Fragen, Diskussionen und Vernetzung geben.

Der Vortrag findet auf Spanisch mit deutscher Übersetzung statt.

Einschätzung zur Demonstrationn gegen die sog. „Gelb-Westen Sektion Hamburg“ heute in Harburg

Zu allererst möchten wir festhalten, wie sehr es uns freut, dass sich, trotz kurzer Mobilisationszeit über 50 Menschen heute auf dem Rathausplatz versammelt haben. Es zeigt uns, dass antifaschistische Netzwerke im Viertel funktionieren und lässt uns hoffnungsvoller in die Zukunft schauen.

Wir fanden es schade, aber unvermeidlich, dass die Demo zeitgleich sowohl mit der Demo für eine Öffnung des Winternotprogramms, als auch mit der Demo in Solidarität mit Rojava stattgefunden hat. Dennoch sehen wir die Demos nicht als Konkurrenzveranstaltungen, sondern als sich ergänzende Kämpfe für eine gerechte Welt und ein freies Leben für alle. Wir hoffen, dass dies von den Genoss*innen auf den anderen Demonstrationen auch so empfunden wurde.

Denn egal, ob Menschen ohne Obdach bei Schnee und Regen auf die Straße gesetzt werden, der Aufbau einer selbstverwalteten Gesellschaft mit Gewalt angegriffen oder gegen Menschen aufgrund ihrer Religion oder Herkunft gehetzt wird:

Eins ist allen gemein. Wer sich nicht in die kapitalistische Verwertungslogik passt oder sich ihr nicht unterordnen will, muss sich auf stürmische Zeiten einstellen. Nicht erst seit dem vermeintlichen „Rechtsruck“.

Doch immer mehr und mehr Menschen begehren auf gegen das kapitalistische Elend. Die Bewegung der gelben Westen in Frankreich hat gezeigt, dass es möglich ist sich zu organisieren – fernab von Parteien, Gewerkschaften und Massenorganisationen. Nötig ist es alle mal. Angefangen mit dem Frust über erhöhte Benzinpreise tragen die Menschen Woche für Woche zu zehn-, manchmal sogar hundertausenden ihre Trauer, Ohnmacht und Wut auf die Straße. Die Bewegung ist dort so undefinierbar wie unberechenbar. Doch gerade in den größeren Städten hat sich gezeigt, dass organisiere linke Strukturen immer wieder Reaktionäre mit ihren Fehlern konfrontiert und rechte Führungspersonen aus den Demonstrationen vertrieben haben.

Die panische Reaktion der Staatsgewalt auf diesen selbstorganisierten Protest, der sich statt um Erlaubnis zu betteln einfach die Straße nimmt ist zuhauf dokumentiert und für jede*n einsehbar. Doch auch die brutale Gewalt schreckt die Leute nicht mehr ab. Sie demonstrieren wieder und wieder. Hoffentlich werden sie das noch tun, bis endlich ALLE Menschen gut leben können.

In Deutschland mit seiner meist recht konformistischen, „braven“ Protestkultur konnte die Bewegung jedoch nie wirklich Fuß fassen, obwohl es auch hier allen Grund gäbe sich zusammenzuschließen und gemeinsam gegen das kapitalistische Elend aufzubegehren. Einzig ein paar rechte Spinner haben sich in Deutschland ihre gelben Westen übergestreift. Unter dem Deckmantel „Gelbe Westen“ verbreiten sie in vielen Städten ihre kruden menschenverachtenden Thesen. Auch hier wird wieder der Schulterschluss zwischen der pseudobürgerlichen, völkischen AFD und offen nationalistischen Rechtsradikalen deutlich. [1]

Auch in Harburg trifft sich seit 5 Wochen so ein Haufen jeden Samstag auf dem Rathausplatz, um ihre kruden Thesen zu verbreiten.Auf eine zweistellige Anzahl an Teilnehmer*innen kamen sie nur selten. Neben der „Abschaffung des Volksverhetzungsparagraphen“ und einem „Europa der Vaterländer“ sprechen sie sich auch für einen „Beendigung der Besetzung unseres Landes“ und gegen  das einpflanzen von „ Chips unter die Haut eines jeden Menschen“ aus. Außerdem fordern sie Krebsheilung nach Dr. Kramer. Sein Vorschlag: statt einer Chemotherapie müsse man Bleiche trinken!

Organisiert wurden die Treffen über die Telegramgruppe „Hamburg macht dicht“ und dort maßgeblich von Wolfram Schiedewitz. Schiedewitz ist seit Jahren in der rechten Szene unterwegs.

Wolfram Schiedewitz ist Vorsitzender des Vereins „Gedächtnisstätte“ und gehört zu einem Netzwerk von Holocaustleugner*innen und Geschichtsrevisionist*innen, die das nationalsozialistische Deutschland von Schuld reinwaschen wollten.

Heute lesen sich seine Thesen wie ein umfassender Forderungskatalog der rechten Reichsbürger Szene: Die „Gelben Westen Sektion Hamburg“ fordern in ihrem Flugblatt neben der ersatzlosen Streichung des Paragraphen 130 StGb. Mit anderen Worten – es solle zukünftig wieder juristisch legal sein, sich volksverhetzend äußern zu dürfen.

Edit: am Freitag vor Saturn soll nicht stattfinden

 

Zum Abschluss möchten wir nochmal auf den „offenen Stadtteiltreff gegen Rechts“ hinweisen. Dieser hat es sich zum Ziel gesetzt Menschen, die das Ziel haben sich (antifaschistsich) zu organisieren regelmäßig für Diskussion und Vernetzung zusammenzubringen . Die nächste Veranstaltung findet am 04.03. an der TU hier in Harburg statt.

[1] Volksverpetzer 

Unter dem Deckmantel der Gelb-Westen ruft der verachtende Wunsch nach freier Volksverhetzung

Wolfram Schiedewitz wurde vom niedersächsischen Verfassungsschutz bereits vor fünf Jahren als Rechtsextremist eingestuft.

Bereits fünfmal stand Schiedewitz mit seiner kleinen Anhängerschaft in den letzten Wochen vor dem Harburger Rathaus und verteilte wirren Thesen an Passant*innen. Waren es am Anfang nur eine handvoll Teilnehmer*innen, die dem Landschaftsarchitekten aus Ramelsloh folgten, waren es in der vergangenen Woche schon doppelt so viele, die sich vor dem Harburger Rathaus um ihn scharrten.

Vor drei Jahren hatte der wegen Volksverhetzung verurteilte Dr. Rigolf Hennig, ein rechtsextremer Publizist und Antisemit aus Verden, der einige Jahre für die NPD im Verdener Stadtrat und im Kreistag des Landkreises Verden saß, per Flugblatt zu einer Kundgebung vor dem Seevetaler Rathaus eingeladen. Schon damals wurde auf dem Flugblatt unter anderem vor einer „Umvolkung Deutschlands“ gewarnt und eine patriotisch-europäisch ausgerichtete Politik gefordert, bei der die Förderung der deutschen Familie an erster Stelle steht. Unter den fünf Teilnehmern waren Klaus-Wolfram Schiedewitz, der seine Parolen in die Menge rief und auch Manfred Börm, Mitglied des NPD-Bundesverbandes.

Wolfram Schiedewitz ist Vorsitzender des Vereins „Gedächtnisstätte“ und gehört zu einem Netzwerk von Holocaustleugner*innen und Geschichtsrevisionist*innen, die das nationalsozialistische Deutschland von Schuld reinwaschen wollten.

Heute lesen sich seine Thesen wie ein umfassender Forderungskatalog der rechten Reichsbürger Szene: Die „Gelben Westen Sektion Hamburg“ fordern in ihrem Flugblatt neben der ersatzlosen Streichung des Paragraphen 130 StGb. Mit anderen Worten – es solle zukünftig wieder juristisch legal sein, sich volksverhetzend äußern zu dürfen.

Dazu wird zum Friedensvertrag nach dem ersten Weltkrieg aufgerufen und die Wiederherstellung der deutschen Staatsangehörigkeit auf der Grundlage des Rechts- und Staatsangehörigkeitsgesetzes von 1913 gefordert. Damit wirklich alle Bereiche abgedeckt sind, folgt vielerlei weiterer Unsinn, wie die Krebsbehandlung nach Dr. Hamer.  Dieser propagierte seit 1981 die von ihm erfundene, medizinisch unwirksame Behandlungsmethode „Germanische Neue Medizin“. Hamer vertrat in Verbindung mit seiner Lehre auch antisemitische Positionen, die er im Rahmen von Verschwörungstheorien äußerte.

Zu guter Letzt ist den Flyern der „Gelben Westen Sektion Hamburg“ zu entnehmen, dass deren Verfasser*innen davon ausgehen, dass in Deutschland jedem Menschen ein elektrischer Chip unter die Haut gepflanzt wird und eben dieser umgehend und flächendeckend zu entfernen sei.

 

Lasst uns diesem rechtsradikalen, skurrilen und für den gesunden Menschenverstand kaum zu ertragenden Treiben in Harburg und anderswo  ein Ende bereiten und am kommenden Samstag in Harburg zeigen, dass es keinen Platz für Rassisten, Faschisten und Reichsbürger gibt.

 

Die Kundgebung findet am 09.02.2019 ab 13:30 auf dem Harburger Rathausplatz statt. Ihr erreicht den Rathausplatz mit der S3/S31 kommend ab Hauptbahnhof in ungefähr 15 Minuten. Nutzt die Haltestelle Harburg Rathaus – von dort sind es dann ca. 2 Minuten.

SKF food sharing

Seit einiger Zeit können wir einen Essensverteiler zu einem der vielen tollen Angebote der SKF zählen!

Essenswaaaaas? Richtig gehört! Ein Essenverteiler! Was so ein Essenverteiler bringt fragst du dich?

Hier werden Lebensmittel gerettet und jeder*m zur Verfügung gestellt.

Sinn der Sache ist es einerseits, dass nicht so viele Lebensmittel im Müll landen (allein in Deutschland sind das laut WWF gut 18 Millionen Tonnen im Jahr), andererseits soll allen Menschen der Zugang zu Lebensmitteln ermöglich werden. Und das ohne dass beurteilt wird ob eine Person bedürftig ist oder nicht.

Unser Essensverteiler ist jederzeit zugänglich und draußen, direkt neben unserer Eingangstür, platziert. Wir haben einen kleinen Kühlschrank und einen normalen großen Schrank, der Kühlschrank ist nur in Betrieb wenn es draußen zu warm für manche Lebensmittel wird.

Damit das ganze auch funktioniert, hygienisch bleibt und sich alle an tollen Lebensmitteln erfreuen können, gibt es ein paar Spielregeln die du hier nachlesen kannst:

  • Bitte teilt nur Lebensmittel, die ihr auch selbst noch essen würdet.
  • Es können auch Lebensmittel nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums weitergegeben werden, wenn sie noch gut sind, aber nicht nach Ablauf des Verbrauchsdatums. Bei den Lebensmitteln mit Verbrauchsdatum darf die Kühlkette nicht unterbrochen werden. Um dieses zu gewährleisten, muss eine Kühltasche zur Abholung mitgebracht werden.

Diese Lebensmittel dürfen nicht über foodsharing geteilt werden, da sie ein potentielles Gesundheitsrisiko bergen:

  • Schweinemett;
  • Rindergehacktes;
  • Produkte aus nicht erhitzter Rohmilch;
  • frisch zubereitete Speisen, die rohes Ei enthalten;
  • Cremes und Pudding, Tiramisu und Mayonnaise (wenn mit Ei und Milch selbst hergestellt).
  • Alkohol, da die Abgabe an Jugendliche unter 18 Jahren nicht gestattet ist und das bei den Fair-Teilern nicht kontrolliert werden kann.

Diese Lebensmittel bitte nur gekühlt transportieren und lagern:

  • Nudel- und Kartoffelsalat;
  • Kuchen mit nicht durchgebackener Füllung wie Bienenstich, Creme- und Sahnetorten;
  • Lebensmittel, die laut Verpackung bei +2 bis +8°C gelagert werden sollen.

Hinweise zur Lagerung im Fair-Teiler

Im Kühlschrank:

  • Achtet darauf, dass der Kühlschrank immer richtig verschlossen ist.
  • Trennt rohe Lebensmittel von zubereiteten Speisen.
  • Legt erdbehaftete Lebensmittel nach unten, dann rieselt nichts auf darunterliegendes Essen.
  • Deckt zubereitete Speisen gut ab, oder legt diese in einen verschlossenen Behälter.
  • Nutzt bitte bei der Abholung und für den Transport zum Fair-Teiler eine Kühltasche oder eine Kühlbox, da Lebensmittel Keime enthalten können, die sich bereits bei Temperaturen ab 10 Grad stark vermehren und dann gesundheitsschädlich sind.

Im Schrank:

  • Achtet darauf, dass der Fair-Teiler immer gut verschlossen ist.
  • Lagert erdbehaftete Lebensmittel im unteren Bereich, dann rieselt keine Erde auf andere Lebensmittel.
  • Achtet darauf, dass Lebensmittel gut verschlossen oder abgedeckt sind.

Quelle: https://wiki.foodsharing.de/Fair-Teiler#Fair-Teiler-Regeln

 

Bei Fragen, Interesse oder sonstigen anliegen, melde dich gerne unter

kuefa [a t] skf-harburg.de